Voller Motivation machten wir, die Damen des AVC St. Leon-Rot, uns am Sonntag den 28.11.21 auf den Weg nach Forchheim zu den Spielen der Zwischenrunde des Bezirkspokals. Auch wenn so manche Augen noch klein von kurzen Nächten waren, freuten wir uns auf das kommende Spiel gegen Forchheim. Dort angekommen wartete ein unangenehme Überraschung auf uns, weshalb wir missverständlicherweise schnell zum „Nase kitzeln“ zum naheliegenden Testzentrum fuhren. Als alle ihre negativen Ergebnisse erhalten hatten, konnte das erste Spiel mit kleiner Zeitverzögerung beginnen.
Den ersten Satz gegen Forchheim gewannen wir souverän mit 25:18. Durch starke Aufschläge und einer guten Abwehr brachten wir unsere Gegner schnell unter Druck, sodass sich beim Gegner viele Eigenfehler einschlichen. Im zweiten Satz wurde der Gegner stärker und hielt gut mit uns mit. Da uns wahrscheinlich das Adrenalin verließ passten wir unser Spiel an den Gegner an. Durch zu viele Aufschlag- und Eigenfehlern mussten wir den zweiten Satz Forchheim mit 20:25 überlassen. Es kam zum entscheidenden dritten Satz. Noch etwas entmutigt konnte sich Forchheim etwas von uns absetzen, sodass es schnell 8:11 für den Gegner stand. Dies konnten wir aber nicht auf uns sitzen lassen und so kämpften wir uns durch eine Aufschlagserie zurück auf 13:14. Leider mussten wir uns Forchheim doch mit 13:15 geschlagen geben, was den Druck auf uns gegen den nächsten Gegner Großeichholzheim erheblich erhöhte.
Das Spiel startete nach einer etwas längeren Wartepause. Da wir die Mannschaft aus Großeichholzheim gut kennen, wussten wir, dass dies kein einfaches Spiel wird. Anfangs war der Satz sehr spannend und wir lieferten uns ein kleines Kopf-an-Kopf-Rennen mit unserem Gegner. Leider fanden wir auch in diesem Satz nicht in unser gewohntes Spiel. Es kam zu vielen Aufschlagfehlern und wir machten wenig Druck im Angriff. So konnte sich der Gegner nach einiger Zeit einen Vorsprung sichern, den wir nicht mehr aufholen konnten. Somit verloren wir den ersten Satz 18:25. Man muss auch sagen, dass der Gegner wenig Eigenfehler machte, Bälle rettete, die quasi verloren waren und unsere Löcher gekonnt ausspielte. Im zweiten Satz wollten wir nochmal zeigen was wir können, aber auch in diesem Satz fanden wir nicht in unser Spiel, was uns auch innerlich sehr demotivierte und wir nicht mehr an den Sieg glaubten. Somit verloren wir den Satz 17:25 und das Spiel 2:0, was für uns bedeutete, dass wir es nicht ins Halbfinale geschafft haben.
Alles in allem waren die Spiele im Bezirkspokal eine gute Erfahrung für uns und wir wissen an welchen Stellen wir weiter an uns arbeiten müssen. Auch wenn wir es nicht bis ins Finale geschafft haben, haben uns die Spiele sehr viel Freude bereitet. Wir wünschen den beiden Finalisten viel Glück im kommenden Finale im März und bedanken uns bei Muriel, die uns an diesem Tag gecoacht hat.
Es spielten: Nora Kaltenbrunner, Larissa Liepelt, Annika Mayer, Johanna Feindler, Kristin von Hahn, Katharina Becker, Manja von Hahn, Marie Edinger und Meret Götzmann
Trainerin: Muriel Rakotomalala
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